Damit Lernen wieder Freude macht

   

 

 

 

                                 Lese - Rechtschreibschwäche


Lesen und Schreiben stellen fundamentale Kulturtechniken dar, die für eine befriedigende Teilhabe an der Gesellschaft unumgänglich sind.
Die Forschungen zu den Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten (LRS) haben keine eindeutige Ursache ermittelt, sondern gehen von einem multifaktoriellem Geschehen aus.
Die Weltgesundheitsorganisation ( WHO) ordnet in ihrem ICD 10 die Lese- und Rechtschreibstörungen als Entwicklungsstörungen ein und bezeichnet sie als eine bedeutsame Beeinträchtigung in der Entwicklung von Lese – und Rechtschreibfertigkeiten. Diese Beeinträchtigung erfolgt trotz ausreichender schulischer Unterrichtung, ausreichender Intelligenz und Abwesenheit von Hirnschädigungen.

 

Symptome der Lesestörung:

 

- Auslassen, Ersetzen, Verdrehen oder Hinzufügen

  von Worten oder Wortteilen,
- verlangsamte Lesegeschwindigkeit,
- Schwierigkeiten beim Beginn des Lesevorgangs,  

  langes Zögern, stockendes Lesen (von
  Wort zu Wort, aber auch Buchstabe für

  Buchstabe) mit vielen Unterbrechungen,
- Vertauschen von Wörtern im Satz oder von Buchstaben in den Wörtern,
- sinnentleertes Lesen, nicht sinnhaftes Betonen und
- Gelesenes kann nicht wiedergegeben werden, das Kind ist unfähig aus dem Gelesenen
  einen Sinn zu erschließen oder Zusammenhänge zu sehen.

Symptome der Rechtschreibstörung


- Reversionen: Verdrehungen von Buchstaben im

  Wort, z.B. b/d, p/q, u/n,
- Reihenfolgefehler: Umstellungen von Buchstaben im

  Wort z.B. dei/die,
- Auslassungen, z.B. „ach“ anstatt „auch“,
- Einfügungen falscher Buchstaben z.B.. „Artzt“

  anstatt „Arzt“,
- Dehnungsfehler, z.B. „Zan“ statt „Zahn“,
- Regelfehler: Fehler in der Groß- und Kleinschreibung,
- Verwechslung von d/t, g/k, v/f  usw. und
- Fehlerinkonstanz


Nach einer differenzierten qualitativen Diagnostik arbeite ich an dem individuellen Problembereich des Kindes und ermögliche durch adäquate kleinschrittige Lernsequenzen erste Erfolgserlebnisse, die das Selbstwertgefühl stärken und die Bedingung für die Entwicklung einer positiven Lernstruktur bilden.